Strom aus Wellenkraft: Die innovative REWEC3-Anlage in Italien nutzt die Energie des Meeres – nahezu unsichtbar, umweltfreundlich und effizient. Pegelsonden von STS sorgen für präzise Druckmessung in der Anlage.
Die Idee, die Energie der Meereswellen zu nutzen, ist nicht neu – doch ihre effiziente Umsetzung stellt nach wie vor eine Herausforderung dar. In Italien wurde mit der REWEC3-Technologie ein vielversprechender Ansatz realisiert. Im Hafen von Civitavecchia steht die erste Anlage dieser Art, die auf dem Prinzip der Oscillating Water Columns (OWC) basiert.
Bei einer OWC-Anlage erzeugen Wellenbewegungen Luftströmungen, die über ein Power-Take-Off-System (PTO) in Energie umgewandelt werden. Der entscheidende Unterschied: Die Turbine dreht sich unabhängig von der Richtung des Luftstroms stets gleich – so kann kontinuierlich Strom erzeugt werden.
Die REWEC3-Anlage besteht aus einem massiven Beton-Senkkasten, der auf der dem Meer zugewandten Seite einen vertikalen Schacht besitzt. Dieser ist über Öffnungen mit dem Meer und einer dahinterliegenden Luftkammer verbunden. Die Bewegung des Wassers in diesem Schacht komprimiert oder dekomprimiert die Luft in der Kammer. Die entstehenden Luftströmungen treiben eine bidirektionale Turbine an, die wiederum einen Koaxialgenerator speist.
Damit die Druckunterschiede durch die auftreffenden Wellen zuverlässig überwacht werden können, entschieden sich die Entwickler der Mediterranea University für die ATM.1ST/N Pegelsonden von STS.
Die Gründe für diese Wahl:
Mit der REWEC3-Technologie wird das Potenzial der Meereswellen in umweltfreundliche Energie umgewandelt – ohne Lärm, ohne Emissionen und ohne Eingriffe in die Meeresfauna. Dank hochpräziser Druckmesstechnik von STS ist dabei auch eine lückenlose Überwachung und Systemoptimierung möglich. Ein Musterbeispiel für intelligente Ingenieurskunst im Dienste der Nachhaltigkeit.
Bildquelle: Wavenergy.it