Wie überwacht man Vakuumsysteme in einem Fusionsreaktor? Das internationale Energieprojekt ITER stellt extreme Anforderungen an die Messtechnik. STS liefert dafür eine maßgeschneiderte Sensorlösung, die selbst unter Magnetfeldern, Strahlung und hohen Temperaturen zuverlässig arbeitet.
ITER – Lateinisch für „der Weg“ – ist eines der ambitioniertesten Energieprojekte unserer Zeit. In Südfrankreich entsteht derzeit der weltweit größte Tokamak. Tokamak ist eine Magnetfusionsanlage, die beweisen soll, dass Kernfusion als großtechnische, CO₂-freie Energiequelle realisierbar ist. Die Vision: Energiegewinnung wie in der Sonne – sauber, sicher und nahezu unerschöpflich.
China, die EU, Indien, Japan, Korea, Russland und die USA arbeiten seit über 30 Jahren gemeinsam an ITER. Im Zentrum steht die Entwicklung einer Fusionsanlage, die den Weg zu kommerziellen Fusionskraftwerken ebnet.
Im Herzen von ITER befindet sich der Tokamak, eine riesige Vakuumkammer, in der Plasma mit über 150 Mio. °C erzeugt wird. Um Funktion und Sicherheit zu gewährleisten, müssen die Vakuumsysteme kontinuierlich überwacht werden – unter Bedingungen, die an technische Grenzen stoßen:
Standardlösungen sind hier keine Option. In enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen vor Ort haben wir bei STS eine maßgeschneiderte Drucksensorlösung entwickelt, die exakt auf die Einsatzumgebung im ITER-Reaktor abgestimmt ist:
Der Sensor ist Teil des kritischen Überwachungssystems zur Sicherung der Vakuumintegrität – ein wesentlicher Beitrag zur Funktion des gesamten Fusionsreaktors.