Im Rahmen eines gross angelegten Modernisierungsprojekts werden in Russland hydrologische Messstationen mit präzisen STS-Pegelsonden ausgestattet – für verlässlichere Wetterwarnungen und besseren Bevölkerungsschutz.
Extreme Wetterlagen wie die Dürre von 2010 oder das Hochwasser 2013 haben in Russland massive Schäden verursacht. Das Hydrometeorological Services Modernization Project-II soll künftig dazu beitragen, solche Risiken frühzeitig zu erkennen und besser zu kommunizieren – durch eine flächendeckende Modernisierung des hydrologischen Messnetzes.
Über 139 Millionen USD fliessen in neue Informationssysteme, automatische Datenübertragung und leistungsfähige Sensorik. Ziel ist es, den Bevölkerungsschutz zu stärken und die Forschung zum Klimawandel voranzutreiben.
Besonderes Augenmerk galt den Flüssen Lena, Jana, Indigirka, Vilui und Kolyma – teils abgelegen und schwer zugänglich. Genau hier kommt hochpräzise, wartungsarme Technik von STS zum Einsatz.
Zusammen mit dem Partnerunternehmen Poltraf CIS Co. Ltd. wurden über 40 hydrologische Messstationen mit digitalen STS-Sensoren ausgerüstet. Diese überwachen rund um die Uhr Wasserstand, Wassertemperatur und teilweise auch Niederschlag und Schneelage – selbst unter extremen Umweltbedingungen.
Zum Einsatz kommt unter anderem der Modbus-Pegelsensor DTM.OCS.S/N/RS485. Er misst Pegel und Temperatur in einem kompakten, robusten Gerät mit hoher Langzeitstabilität. Die Umgebungstemperaturen reichen von -40 °C bis +80 °C – perfekt geeignet für den Einsatz in Permafrostregionen.
Wichtige Anforderungen an die Messlösung:
Mit zuverlässiger Sensorik leistet STS einen wichtigen Beitrag zur Klimaforschung und Katastrophenvorsorge in Russland. Die Kombination aus Präzision, Widerstandsfähigkeit und einfacher Integration macht STS-Messtechnik zur idealen Wahl für grossflächige Monitoringprojekte unter extremen Bedingungen.