Im Motorsport entscheidet oft ein Zehntel PS über Sieg oder Niederlage. Drucksensoren von STS liefern unter härtesten Bedingungen hochpräzise Messdaten – sowohl im Hybridlabor der Formel 1 als auch im V8-Teststand der NASCAR.
„The winner takes it all!“ Im Rennsport gibt es keine halben Erfolge. Der entscheidende Unterschied entsteht oft schon lange vor dem Rennen – am Prüfstand. Hier machen hochpräzise Drucksensoren den Unterschied aus, wenn es um die letzten Zehntel Pferdestärke geht. STS Sensor Technik liefert solche Sensoren an namhafte Teams aus der Formel 1 und NASCAR.
Druckmesstechnik in der Formel 1
Seit dem Motorenreglement von 2014 setzt die Formel 1 auf Hybridtechnologie mit 1,6-Liter-V6-Turbomotoren, unterstützt durch das Energy Recovery System (ERS). Dieses ersetzt das frühere KERS und ermöglicht Bremsenergierückgewinnung sowie zusätzliche elektrische Leistung. Die Formel 1 dient damit nicht nur als Rennserie, sondern auch als Innovationslabor für die Strasse.
Die strikten technischen Vorgaben machen umfangreiche Prüfstandtests notwendig, um den entscheidenden Performance-Vorteil zu erzielen. Dabei gelten andere Anforderungen als bei Serienfahrzeugen: deutlich höhere Drücke, extreme Temperaturen und höchste Anforderungen an die Präzision der Messtechnik. Schon Verbesserungen im Nachkommabereich bei der Leistung gelten hier als grosser Fortschritt.
Ein führendes F1-Team wandte sich an STS, da die bisher eingesetzten Sensoren zu gross, zu schwer und zu wärmeempfindlich waren. Ohne zusätzliche Kühlung wären sie bei den hohen Prüfstandstemperaturen ausgefallen – mit fatalen Folgen für Langzeitmessungen.
STS lieferte daraufhin den ATM.mini, einen ultrakompakten Drucksensor mit hoher Präzision über den gesamten Temperaturbereich. Neben der Platzersparnis und dem Wegfall von Kühlelementen zeigte sich ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zu den früheren Sensoren verursachten die ATM-Sensoren keine Störungen beim Umschalten auf das Hybridsystem – ein kritischer Punkt, der bislang Testabbrüche verursachte.
Druckmesstechnik bei NASCAR
Auch wenn NASCAR noch auf konventionelle V8-Motoren ohne Hybrid setzt, gelten hier ebenfalls höchste Anforderungen an die Testsysteme. Ein renommierter Motorenhersteller setzt bei der Entwicklung seiner rund 900 PS starken Triebwerke auf über 200 Drucksensoren vom Typ ATM.1ST.
Diese erfassen präzise den Druck in Öl-, Wasser-, Kraftstoff- und Lufteinlässen – essenziell, um kleinste Optimierungen im Verbrennungsprozess, Ölfluss oder Luftansaugverhalten zu erkennen. Die Wahl fiel auf den ATM.1ST aufgrund seiner:
- Modularität: Anpassbare Konfiguration inklusive Spezialadapter
- Genauigkeit: Gesamtfehler ≤ ±0,30 % FS für präzise Leistungsvergleiche
- Langzeitstabilität: Minimierter Kalibrieraufwand bei Dauerbetrieb
- Breiter Messbereich: 100 mbar bis 1000 bar – passend für alle Aggregate
- Hervorragende Temperaturkompensation: Exakte Werte trotz hoher Prüfstandtemperaturen
Fazit
Ob Formel 1 oder NASCAR – wer an die Spitze will, muss präzise testen. STS-Drucksensoren wie der ATM.mini und ATM.1ST liefern zuverlässige Messdaten unter realen Rennbedingungen. Sie ermöglichen störungsfreie Langzeittests, helfen Entwicklungszeiten zu verkürzen und bringen Teams näher ans Siegertreppchen – Sensor für Sensor, Zehntel für Zehntel.